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Zukunftsweisende Photovoltaik-Anlage auf dem Stadthallenparkplatz geplant
20.Juni 2023
Auch die Veranstaltungswirtschaft kommt nicht mehr umhin, sich intensiv mit der Frage zu beschäftigen, wie Großveranstaltungen mit positiven Auswirkungen für Mensch und Umwelt nach und nach zum Standard werden können. Eine zukunftsweisende Photovoltaik-Anlage auf der großen und exponierten Fläche des Stadthallenparkplatzes war daher bereits seit mehreren Jahren eine Wunschvorstellung der Betreibergesellschaft Kultour Z.: „Es freut uns wirklich sehr, dass die Zwickauer Energieversorgung unseren Impuls zur flankierenden Nutzung der Stadthalleneigenen Parkflächen für die Erzeugung von Solarstrom aufgegriffen hat und gemeinsam mit ihren Gesellschaftern beabsichtigt, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.“, so Monique Riemenschneider – Sprecherin der Kultur, Tourismus und Messebetriebe Zwickau GmbH. In einem der nächsten Schritte wird es nun unter anderem auch darum gehen, wie die betreffende Nutzung vertraglich abgesichert werden kann. Eine formelle Voraussetzung hierfür wird schließlich auch auf Seiten der städtischen Gesellschaft die Genehmigung des Aufsichtsrates sein. Im Ergebnis sollen große Teile der erzeugten Strommenge für den Betrieb der Stadthalle und damit nicht zuletzt auch für die Durchführung von Veranstaltungen genutzt werden. Überdies wird ein nennenswerter Anteil ins öffentliche Netz eingespeist werden können.
„In unserer täglichen Arbeit sind wir in einem steten Austausch mit national wie auch international agierenden Veranstaltern und wissen daher sozusagen aus erster Hand, dass das Thema Nachhaltigkeit auch für immer mehr Künstlerinnen und Künstler ein wesentlicher Faktor ist.“, berichtet Riemenschneider weiter. Mit der avisierten Photovoltaik-Anlage kreiere man gemeinsam mit der ZEV ein Alleinstellungsmerkmal für die Halle in Zwickau und werde diese Investition zum Anlass nehmen, sich auch darüber hinaus Gedanken zu machen, unternehmensinterne Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Wo dies aufgrund fehlender technischer Umsetzungsmöglichkeiten oder aus Kostengründen nicht möglich sei, sollen bestmögliche ökologische Alternativen gesucht werden.